Dein sicherer Hafen liegt in dir. - Wie viele Wellen möchtest du noch weiterhin segeln?
- Arijana Durmic
- 15. Mai 2024
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 16. Mai 2024

Wir sind alle Suchende, wir suchen etwas im aussen, was wir schon längst im unseren Inneren haben. Nur verlieren wir uns durch die Stürme die das Leben uns gibt, wir verlieren uns auf diesen hohen Wellen, die uns entgegenkommen und immer wieder unter Wasser treiben, um wieder nach oben zu gelangen, um weitere Wellen zu bekämpfen, bis wir nicht mehr können. Alles Reisende, auf der Suche nach Zufriedenheit, Vollkommenheit und dieser inneren Ruhe.
Der Weg ist das Ziel, so klischeehaft wie es sich anhört, so wahr sind diese Worte. Manchmal sind wir so stark mit unserem Ziel beschäftigt, dass wir den Weg vergessen, wir vergessen einen Moment innezuhalten und zu sehen, was wir alles auf diesem Weg schon erreicht haben, wie stark wir daran gewachsen sind und wie viele Wellen wir gekonnt gesegelt sind. Wann hast du das letzte Mal innegehalten und bist durch deinen Weg gedanklich durch, hast Stolz darauf zurückgeblickt? Nimm dir einen Moment Zeit um Stolz zu sein auf dich.
Unser Verstand jedoch, trickst uns aus, unser Verstand sieht nur unser Ziel, unser Verstand möchte nicht fühlen, möchte nicht ruhig bleiben, möchte keinen sicheren Hafen, sondern nur noch mehr und mehr. Und so segeln wir von Hafen zu Hafen in der Hoffnung das dieses Ziel uns erfüllt. Und so segeln wir weiter. Bis wir eines Tages nicht mehr können und wir uns treiben lassen und in die Tiefe des Ozeans sinken.

Ich möchte dir durch meinen Blog folgende Worte mitgeben, die ich für mich selbst geschrieben habe und ich gerne teilen möchte. Ich möchte dich dazu insprieren, auch liebevolle Worte an dich selbst zu richten. Den lass dir eines gesagt sein, so wie du mit dir selbst umgehst so spiegelt es sich immer im aussen. Stosst du auf Ablehnung, lehnst du dich in erster Linie selbst ab, stosst du auf Distanz, bist du selbst von dir distanziert.
Lass dich inspirieren von meinen Worten:
Ich bin so stolz auf mich, durch all die Wellen, die mir das Leben gegeben hat, habe ich es immer wieder geschafft die Wellen zu nehmen und mich davon nicht unter Wasser treiben lassen. Heute sehe ich mich wie ein Samen, den ich vor Jahren gesetzt habe und daraus eine wundervolle Blume erblühte, durch viel Selbstliebe und pflege meines Inneren, sehe ich mich als die Frau die ich mir immer wieder für mich gewünscht habe.
Eine Frau, die durch ihr Licht strahlt, so viel Licht in dieses Leben gibt und so viel Liebe gegen aussen trägt, ohne etwas zu erwarten. Ich bin länger nicht mehr die Suchende, nach einem sicheren Hafen, dieser Hafen bin ich für mich selbst. Dieser Hafen ist in mir selbst, mein sicheres Gebiet an dem ich an den Tagen, an dem mein inneres Schiff die Richtung verliert und auf den Wellen des Lebens so viele Male in Schieflage gerät, bin ich mir immer bewusst, dass ich immer zu meinem Hafen zurückkehren kann. Mein inneres Selbst, mein ich, in der Vollkommenheit meiner Weiblichkeit und Selbstliebe.
Ich empfange die Früchte des Lebens die mir geschenkt werden, nehme sie dankend an, auch wenn gewisse Früchte noch nicht reif sind, lasse ich sie ruhen, in Geduld, bis sie reif genug sind, um sie zu ernten um die der Früchte Süsse die mir das Leben geschenkt hat zu geniessen.
Das Einzige, was ich im Leben brauche, ist die Liebe zu mir selbst. Diese Liebe nährt mich, gibt mir Kraft und Zuversicht, denn diese Liebe ist immer in meinem sicheren Hafen, mein Hafen meines Herzens. Die Liebe erinnert mich immer daran, wohin ich gehöre und wer ich wirklich bin. Rein, bedingungslose Liebe, losgelöst vom Ego, den Erwartungen, dem gesellschaftlichen Bild zu entsprechen und dem getrieben sein von Leistung. In meinem Hafen ist alles erlaubt, alles ist genauso wie es ist richtig. Nichts muss, alles darf. Vollkommen im Hier und jetzt, losgelöst von Zeit und Druck. Keine Beurteilung, keine Wertung.
Und so habe ich über all die Jahre meinen Hafen gefunden, nach dem ich mich jahrelang immer nach diesem Ziel suchend auf dem Meer, auf den vielen Wellen gesegelt bin. Viele Hafen und Inseln habe ich besucht, um dieses Gefühl von zu Hause zu erlangen, doch kein Hafen war der meiner. Kein Hafen war mein inneres Ankommen. Bis ich mich fand. Heute verlasse ich meinen Herzenshafen und ja, auch ich verliere mich manchmal in diesen Stürmen des Lebens, getrieben von Leistung und dem gesellschaftlichen Bild zu entsprechen, aber ich kehre immer wieder zurück. Zurück zu mir. Ich lasse mich leiten vom Fluss des Lebens, verliere mich aber nie selbst dabei. Und wenn es vorkommt, lege ich meine Hände behutsam auf mein Herz und weiss, ich bin getragen und finde immer meinen Weg zurück.
Mein Hafen meines Herzens.

Sehnst du dich auch nach deinem eigenen, sicheren Hafen? Damit du diesen erreichst erfordert es sehr viel Selbstdisziplin, Selbstreflexion, Balance zwischen der Gesellschaft und die Beziehung zu dir selbst, Achtsamkeit und immer wieder in die Stille zurückzukehren. Dir selbst bewusst zu sein, wo die Trigger im aussen liegen und wovor du dich im Leben flüchtest. Es erfordert Mut, um genau hinzuschauen und sich diesen grossen Wellen zu stellen. Dein Weg wird anders sein wie meiner, aber glaube tief im Herzen daran, auch du hast deinen sicheren Hafen, halte deine Hände auf dein Herz und höre mal zu, was es zu sagen hat.
Siehst du deinen inneren Hafen? Oder segelst du weiter und suchst im unendlichen Ozean des Lebens? Nimmst du die Früchte, die dir das Leben gibt, dankend an oder lehnst du sie ab, weil sie dich von deinem Kurs abbringen?
Ich wünsche mir für dich einen unendlichen Ozean der Ruhe, dass all die Stürme aufhören und die Wellen zur Ruhe kommen. So das du vor dir den Hafen siehst, an dem dein Herz dich schon immer führen wollte und dein Verstand in vollkommener Ruhe kommt.
Namasté my Loves.

Du bist ein Profi im schreiben<3 sehr schöne Worte. Wir wollen mehr :)
wunderschön geschrieben von einem herzensmenschen mit so viel liebe und wahrheit. danke und namasté <3